Wie funktioniert Bürgerstiftung?
Was ist eine
Bürgerstiftung?
Bürgerstiftungen sind Stiftungen von Bürgern für Bürger. Sie wirken lokal und stärken mit ihrem breiten Satzungszweck als unabhängige Organisation das bürgerschaftliche Engagement.
Bürgerstiftungen sind für ihre Heimat aktiv – in vielfältigen eigenen Projekten, als Förderer anderer Engagierter, als Plattform für bürgerschaftliches Engagement.
Bürgerstiftungen sind unabhängig, haben einen breiten Stiftungszweck und sind offen für alle. Zumeist werden Bürgerstiftungen „von unten“ – also gemeinschaftlich von vielen Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Unternehmen, Vereine, Kreditinstitute oder andere Organisationen können sich als Zustifter beteiligen. Wie bei anderen Stiftungen auch besteht ein elementares Ziel darin, das Stiftungskapital zu vergrößern, um so langfristig wachsende Erträge für gemeinnützige Zwecke einsetzen zu können. Ein weiteres wichtiges Ziel ist der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Zusammenarbeit mit anderen Bürgerstiftungen
Die enge Zusammenarbeit mit anderen Bürgerstiftungen hilft, von Erfahrungen Dritter zu lernen, Kräfte zu bündeln, und damit Zeit und Ressourcen zu sparen. Zum einen unterstützt hier tatkräftig das Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschland mit Veranstaltungen, Fortbildungen und gegenseitigem Erfahrungsaustausch. Da Bürgerstiftungen nicht miteinander im Wettbewerb stehen, ziehen sie an einem Strang und unterstützen jederzeit gerne. Das macht den Austausch so angenehm.
Aber auch die Zusammenarbeit in der Region klappt hervorragend: so konnten wir z.B. aufgrund der Unterstützung der Bürgerstiftung Tübingen den Corona-Solidaritätsfonds sehr schnell etablieren.